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Artikelbeschreibung
Blunck, Hans Friedrich: gefunden im Sachgebiet: Varia 11. - 20. T.; 72 S.; Format: 12x19 Blunck, Hans Friedrich (Pseud. Detlev B., Hans Vollmert), *3.9.1888 Altona - 25.4.1961 Hamburg. B., Sohn eines Lehrers, studierte in Kiel + Heidelberg Rechtswissenschaft. Nach der Promotion wurde er 1910 Referendar, 1915 Assessor. Im 1. Weltkrieg war er Ordonnanzoffizier, nach Kriegsende zuerst Finanzbeamter. 1920 wurde er Regierungsrat in Hamburg + war von 1925 - 28 Syndikus der Hamburger Universität. Danach lebte er als freier Schriftsteller auf seinem Gut Mölenhoff in Holstein, später in Hamburg. Er unternahm Reisen nach Südeuropa, Afrika + Amerika. 1933 - 35 war er Präsident der Reichsschrifttumskammer + seit 1933 2. Vorsitzender der Deutschen Akademie für Dichtkunst. Er war außerdem Mitglied des Reichskultursenats, erhielt den Ehrenring des Deutschen Sprachverbandes, die Wartburg-Dichterrose + die Goethe-Medaille (1938). Vom Entnazifizierungsausschuß wurde er als Mitläufer eingestuft + zu einer Sühne von 10000 DM verurteilt. B., ein quantitativ fruchtbarer Schriftsteller, verfaßte eine Vielzahl von Gedichten, Balladen, Romanen, Erzählungen, Dramen, Märchen + Sagen. Mehrere Werke des von der niederdeutschen Volkstumsbewegung beeinflußten B. spielen im norddeutschen Raum. So z.B. der Roman "Hein Hoyer", dessen Titelheld, eine Führerpersönlichkeit, vor allem die Hanse + das Reich der Deutschen stärken willustriert Reichsgedanke, Blut-und-Boden-Mythos, kolonialer Anspruch + völkisch-nationalistische Ideologie kennzeichnen viele seiner Arbeiten. Die Romane der Urvätersaga ebenso wie die der niederdeutschen Trilogie Werdendes Volk. Wie viele nationalsozialistische Schriftsteller hatte B. einen wesentlichen Teil seines Werks bereits vor 1933 veröffentlicht. Nach dem Ende der faschistischen Diktatur, zu deren ideologischen Wegbereitern man ihn rechnen kann, schrieb er nicht ohne Erfolg weiter. In seiner Autobiographie "Unwegsame Zeiten" versuchte er, sich selbst zum Antifaschisten auf dem Sessel der Schrifttumskammer zu stilisieren. - - - Der Feuerberg - Eine Erzählung von deutschen Siedlern in Amerika. Die Erzählung spielt vor dem Hintergrund der Putsche und Putschversuche in Guatemala zu Anfang des 20. Jahrhunderts; - - - Z u s t a n d: 3+, original farbig gestalteter Pappband mit Deckel- + Rückentitel, Bücherwerbung. Kleine Fehlstelle am Rücken, zeitgenössische Widmung auf Vorsatz
[SW: Varia; Belletristik; Literatur; Nationalsozialismus; NS.; Lateinamerika; Südamerika; Kulturgeschichte; Sozialgeschichte; Emigranten; Einwanderer;] Varia;, Belletristik;, Literatur;, Nationalsozialismus;, Lateinamerika;, Südamerika;, Kulturgeschichte;, Sozialgeschichte;, Emigranten;, Einwanderer;
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