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EA; S. 1177 - 1208; Format: 15x21 Die Nationalsozialisten verboten nach dem Reichstagsbrand die "Weltbühne", die am 7. März 1933 zum letzten Mal erscheinen konnte. Im Exil wurde sie bis 1939 unter dem Titel "Die neue Weltbühne" an wechselnden Verlagsorten (Wien, Prag, Zürich, London) fortgeführt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erschien die "Weltbühne" unter ihrem ursprünglichen Namen wieder in Ost-Berlin, wo sie bis 1993 Bestand hatte. - - - Siegfried Jacobsohn (* 28. Januar 1881 in Berlin; † 3. Dezember 1926 ebenda), aus jüdischer Familie, deutscher Journalist, Herausgeber und Theaterkritiker, gründete 1905 die Zeitschrift "Die Schaubühne", nannte sie 1918 in "Die Weltbühne" um, deren Herausgeber er bis zu seinem Tode blieb. - - - Hermann Budzislawski (* 11. Februar 1901 in Berlin; † 28. April 1978 in Ost-Berlin; Pseudonyme: Hermann Eschwege, Donald Bell), besuchte die Knabenschule der Jüdischen Gemeinde Berlin, deutscher Journalist, in den 1930er Jahren Chefredakteur der Zeitschrift "Die Weltbühne". (frei nach DNB); - - - I N H A L T : Inhaltsverzeichnis; Hermann Budzislawski: Parteitag der Angst; Max Werner: Mussolinis Chancen; Hirtenbrief. An die deutschen Katholiken; Hans Eisler: Zur Avantgarde der Musik; Balder Olden: Feldzüge in Ost-Afrika; Heinz Pol: Auch anständige Juden?; Hans Konrad: Der Marksturz; Am laufenden Band: Krieg gegen Litauen – Wer sitzt im Irrenhaus? - Der Stil einer Kunstrede – Preiswucher und Löhne – Zwei Preisträger (Alfred Rosenberg, Hanns Johst, Hans F. K. Günther) – Streichers Triumph – Rasch tritt der Tod...; Bemerkungen. Um den Nobelpreis – Menschenrechte für Flüchtlinge – Der Unterschied – Die Reichspresseschule; Antworten; Verlagswerbung; [laut Fahne auch: Die Judengesetze; Hitler, der Hellene; Progrom in Hannover]; - - - Begründet von Siegfried Jacobsohn. Verantwortlich für die Redaktion: Gustav Jellinek; - - - Z u s t a n d : 2--, original rot geheftet mit Deckeltitel + heller Deckelfahne, mit Inhaltsverzeichnis. Keller- / Dachbodenfund, leichte Alters-, Gebrauchs- + Lagerspuren, etwas geblichen, gering berieben, Papier leicht gebräunt, einige wenige zeitgenössische Anmerkungen und Anstreichungen mit Bleistift, insgesamt sehr ordentlich. - - - "Die Weltbühne" 1972, 27 - 1975, 36 - 1978, 8 auf Anfrage

[SW: Zeitschriften; Periodica; Periodicals; Politik; Kunst; Wirtschaft; Nationalsozialismus; NS.; III. Reich;]
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