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Artikelbeschreibung
Scherf, Walter und Ali Mitgutsch: gefunden im Sachgebiet: Kinderbücher / Bilderbücher / Kinderbilderbücher Nur der Einband mit leichten Gebrauchsspuren. Sonst SEHR gutes Exemplar dieses frühen Werks von Ali Mitgutsch. - " Müde rollt die dicke Ratze / sich auf ihre Schlafmatratze" - Als Kind wurde Mitgutsch mit seiner Familie vor alliierten Fliegerangriffen in das Allgäu evakuiert.[2] Mitgutsch, der unter Legasthenie litt, bezeichnete sich später in einem Interview mit dem Stern als Schulversager, der oft verprügelt wurde.[3] Nach Kriegsende kehrte er nach München zurück. Er machte eine Ausbildung zum Lithografen, die er jedoch abbrach, und studierte später an der Akademie für das Graphische Gewerbe in München.[3] Inspiriert wurde Mitgutsch durch Dioramen, die er als Kind auf Wallfahrten mit seiner Mutter bewunderte. Der Kinderpsychologe Kurt Seelmann, Direktor des Münchner Stadtjugendamts, gab ihm in den 1960er Jahren den Anstoß, Kinderbücher zu malen, „auf deren Bildern ganz viel drauf ist“. Mitgutsch wurde durch diese Wimmelbücher bekannt und sein Stil häufig kopiert. Jede Doppelseite eines Buches zeigt viele kleine Alltagsszenen. Als eine Art Running Gag malte Mitgutsch bisweilen einen nackten Jungen oder Manneken Pis, der ungeniert sein Wasser lässt. Getestet wurden die Zeichnungen von seinen drei Kindern, denen er sie anfangs immer zeigte.[4] Rundherum in meiner Stadt (1968) gilt als das erste Wimmelbuch im deutschsprachigen Raum.[3] Ab dem Jahr 2007 konzentrierte Mitgutsch sich auf das Schaffen von kleinen gerahmten Bühnen, die er „Traumkästen“ nannte.[5] Mitgutsch lebte in seiner Geburtsstadt München, aus der die Inspirationen für die Wimmelbücher stammen.[1] 2017 zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück.[6] Sein Sohn Florian Mitgutsch ist ebenfalls als Illustrator und Designer tätig. Anlässlich seines 75. Geburtstags meinte eine Würdigung in der taz, Mitgutschs Bilder seien „trotz der ganzen Naivität frecher und anarchischer“ als jene so mancher späterer Zeichner, deren Wimmelbilder „viel rationaler und aufgeräumter daherkommen“. Kinder wie Erwachsene dürften sich bei Mitgutsch „auch mal danebenbenehmen“, und Mitgutsch wurde zitiert mit den Worten: „Ich bin ein hoffnungsvoller Mensch, auch wenn es nicht immer einen Grund dazu gibt.“[7] ( AUS: WIKIPEDIA) Originalpappband. 8 Blatt. Mit zahlreichen farbigen Illustrationen.
Nur der Einband mit leichten Gebrauchsspuren. Sonst SEHR gutes Exemplar dieses frühen Werks von Ali Mitgutsch. - " Müde rollt die dicke Ratze / sich auf ihre Schlafmatratze" - Als Kind wurde Mitgutsch mit seiner Familie vor alliierten Fliegerangriffen in das Allgäu evakuiert.[2] Mitgutsch, der unter Legasthenie litt, bezeichnete sich später in einem Interview mit dem Stern als Schulversager, der oft verprügelt wurde.[3] Nach Kriegsende kehrte er nach München zurück. Er machte eine Ausbildung zum Lithografen, die er jedoch abbrach, und studierte später an der Akademie für das Graphische Gewerbe in München.[3] Inspiriert wurde Mitgutsch durch Dioramen, die er als Kind auf Wallfahrten mit seiner Mutter bewunderte. Der Kinderpsychologe Kurt Seelmann, Direktor des Münchner Stadtjugendamts, gab ihm in den 1960er Jahren den Anstoß, Kinderbücher zu malen, „auf deren Bildern ganz viel drauf ist“. Mitgutsch wurde durch diese Wimmelbücher bekannt und sein Stil häufig kopiert. Jede Doppelseite eines Buches zeigt viele kleine Alltagsszenen. Als eine Art Running Gag malte Mitgutsch bisweilen einen nackten Jungen oder Manneken Pis, der ungeniert sein Wasser lässt. Getestet wurden die Zeichnungen von seinen drei Kindern, denen er sie anfangs immer zeigte.[4] Rundherum in meiner Stadt (1968) gilt als das erste Wimmelbuch im deutschsprachigen Raum.[3] Ab dem Jahr 2007 konzentrierte Mitgutsch sich auf das Schaffen von kleinen gerahmten Bühnen, die er „Traumkästen“ nannte.[5] Mitgutsch lebte in seiner Geburtsstadt München, aus der die Inspirationen für die Wimmelbücher stammen.[1] 2017 zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück.[6] Sein Sohn Florian Mitgutsch ist ebenfalls als Illustrator und Designer tätig. Anlässlich seines 75. Geburtstags meinte eine Würdigung in der taz, Mitgutschs Bilder seien „trotz der ganzen Naivität frecher und anarchischer“ als jene so mancher späterer Zeichner, deren Wimmelbilder „viel rationaler und aufgeräumter daherkommen“. Kinder wie Erwachsene dürften sich bei Mitgutsch „auch mal danebenbenehmen“, und Mitgutsch wurde zitiert mit den Worten: „Ich bin ein hoffnungsvoller Mensch, auch wenn es nicht immer einen Grund dazu gibt.“[7] ( AUS: WIKIPEDIA) [SW: a Jugendschriften] Jugendschriften
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