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Artikelbeschreibung
Nicolaus, de Bibera und Christine (Hrsg.) Mundhenk: gefunden im Sachgebiet: Geschichte Buch in sehr guter Erhaltung, Einband sauber und unbestoßen, Seiten hell und sauber, außer Name auf Vorsatzblatt ohne Einträge, Buchblock fest und kompakt, Einblicke in die politischen Verhältnisse und das tägliche Leben in Erfurt und Thüringen im späten 13. Jahrhundert bietet ein umfangreiches lateinisches Gedicht, das den Titel "Occultus Erfordernis" trägt und einem Nicolaus von Bibra zugeschrieben wird. Dichterisch anspruchsvoll und historisch korrekt behandelt der Dichter in fünf Teilen, die als Distinktionen bezeichnet werden, Erfurter Personen und Ereignisse aus den Jahren 1279-1282, der Zeit der heftigen Auseinandersetzungen der Stadt mit dem Mainzer Erzbischof und des von ihm verhängten Interdikts. Die ersten beiden Distinktionen befassen sich mit dem Interdikt selbst und setzten sich ironisch mit dem Juristen Heinrich Kirchberg auseinander, der die Rechtsfälle der Stadt Erfurt vertreten sollte, jedoch mehr auf seinen eigenen Vorteil bedacht war. Die dritte Distinktion ist eine Abbrechung mit denjenigen Geistlichen, die sich nicht an das Interdikt gehalten sondern trotzdem Messen gelassen haben. In der vierten (und wohl bekanntesten) Distinktion zeichnet der Dichter liebevoll ein detalliertes und lebendiges Bild des Alltaglebens in Erfurt. In einer Art Stadtrundgang stellt er die geistlichen Orden der Stadt und die Studenten vor - schon lange vor der Universitätsgründung verfügte Erfurt über angesehene Schulen und ein gut oragnisiertes Bildungswesen -, zählt die verschiedenen Handwerker und andere Berufsgruppen auf, erwähnt für Erfurt charakteristische Bauwerke wie die Krämerbrücke und läßt seine Leser an einer derben Kneipenszene teilnehmen. Die fünfte Distinktion handelt von Freunden und Sponsoren des Dichters.Das Kernstück des vorliegenden Bandes ist eine neue Edition des lateinischen "Occultus", die auf allen zwölf bekannten Handschriften des Gedichtes basiert. Ausgewählte Glossen, die ebenfalls den handschriften entstammen, geben Verständnishilfen. Sie werden durch einen ausführlichen Stellenkommentar ergänzt, der philologische und historische Fragen erläutert. Dem lateinischen Text ist eine deutsche-Übersetzung an die Seite gestellt, deren Sprache dem geradlinigen, teils auch umgangssprachlichen Tonfall des Originals nachempfunden ist. Darüber hinaus wird der Zugang zum Werk eröffnet, durch eine Reihe einführender Kapitel, in denen es um Autor und einzelne Aspekte seines Werkes (Titel, Entstehungszeit, metrische und sprachliche Gestaltung u.ä.) sowie um die historische Einordnung des "Occultus" und literaturwissenschaftliche Fragen (Vorlagen, Gattungszugehörigkeit, Rezeption) geht.Christine Mundhenk, geboren 1964, studierte in Göttingen Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit, Lateinische Philologie und Germanistik. 1995 Promotion mit der vorliegenden Arbeit. Sie ist derzeit Wissenschaftliche Assistentin an der Universität Göttingen."Der Band enthält wichtige Einzelstudien, die in vieln Fällen Lücken der bisherigen Forschung schließen." (Zeitschrift für Geschichtswissenschaft)"Für die mittelalterliche und frühneuzeitliche Stadtgeschichte in das Buch eine wahre Fundgrub
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