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Artikelbeschreibung
Bächer, Max gefunden im Sachgebiet: Städtebau ![]() Pappeinband in Orig.-SU, 21 x 14 cm, SU leicht berieben, ansonsten keine nennenswerten Gebrauchsspuren. Persönliche handschriftliche Widmung von Max Bächer an Ludwig Schreiner, gez. Max . Aus deutsche Bauzeitung: Während viele studierte Architekten – auch Redakteure – ihren Beruf nie oder nur kurzfristig ausgeübt haben, um sich dann ganz dem Schreiben zu widmen, hat es Max Bächer zeit- lebens verstanden, beides zu verbinden: Architekt, Schriftsteller und Kritiker. Dieser vielfältigen Begabung hat Arno Lederer als Herausgeber ein Buch gewidmet, ein Buch über die Lust Bächers an Architektur, am Betrachten und Beobachten und am Schreiben. Wobei, und das ist das Besondere, bei Bächer die Lust mit Könnerschaft einhergeht. Die Auswahl seiner Essays aus vierzig Jahren zeigt ihn als engagierten Entdecker. Persönliche Erlebnisse im Stil eines Reisetagebuches wechseln mit Architekturbeobachtungen im Erzählstil. Sei es, dass der Wiederaufbau des Mies-van-der-Rohe-Pavillons mit der Schilderung des Raubes einer Hand- tasche verflochten wird, geschmückt um die kommentierende Taxifahrt durch Barcelona, um in Überlegungen über die notwendige Hässlichkeit von Konsulatsamtsräumen zu enden. Oder der Diskurs über die Qualität von Jurys im Plädoyer für den »Laienpreisrichter« endet. Es geht um imaginäre Dialoge, um Mies’ Ecken, Plagiat und Nachahmung, die Postmoderne und vieles mehr. Je nach Sujet ist der Ton ironisch-distanziert, lakonisch, respektvoll entdeckend oder sarkastisch-drastisch beschreibend; dabei immer mit Sinn für Situationskomik, einem elaborierten Sprachwitz und mit einer sehr eigenwilligen Bildsprache. Und ein weiterer Aspekt kennzeichnet seine Texte: Der Mut – in seinem Fall wohl eher der Wunsch –, die eigene Meinung klar auszudrücken, Stellung zu beziehen. Mit einem mittlerweile selten gewordenen ungewöhnlich breiten Hintergrundwissen und einer umfassenden humanistischen Bildung gelingt es Bächer immer wieder, Architek- turkritik als Gesellschafts-, Kultur- und Zeit- kritik zu verfassen. Nicht, dass dies eine neue Erkenntnis wäre, aber in dieser komprimierten Form ist es ein Lese- und Denkvergnügen, dem man sich nur schwer entziehen kann. Eine Lektüre, die anspruchsvoll in ihren Themen und Gedanken und klar und verständlich in ihrer Formulierung ist – eine Lustreise. Max Bächer (1925–2011) war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer. Er galt im Rahmen von Architektenwettbewerben als Doyen unter den deutschen Preisrichtern.
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