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Artikelbeschreibung
Herbers, Klaus (Hrsg.) und Harald Zimmermann: gefunden im Sachgebiet: Geschichte Buch in guter bis sehr guter Erhaltung, Einband sauber und unbestoßen, Seiten hell und sauber, außer Name auf Vorsatzblatt ohne Einträge, Buchblock fest, Schutzumschlag gut, Harald Volkmar Zimmermann (* 12. September 1926 in Budapest, Ungarn; † 19. März 2020 in Tübingen) war ein deutscher Historiker siebenbürgisch-sächsischer Herkunft. Zimmermann bekleidete Lehrstühle für mittelalterliche Geschichte an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken (1968–1978) und an der Universität Tübingen (1978–1994). Er wurde durch zahlreiche grundlegende Arbeiten einer der besten Kenner der mittelalterlichen Papstgeschichte wie der Geschichtsschreibung über die Päpste. Für die Monumenta Germaniae Historica erwarb er sich bleibende Verdienste als Editor der Werke des spätmittelalterlichen Theologen und Geschichtsschreibers Thomas Ebendorfer. Zimmermann wurde in zahlreiche bedeutende wissenschaftliche Gremien aufgenommen, so wurde er 1949 Mitglied in der Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus in Österreich und war von 1959 bis 1965 Vorstandsmitglied. Er war korrespondierendes Mitglied der philosophisch-historischen Klasse im Ausland in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (1971), ab 1977 ordentliches (seit 1979 korrespondierendes) Mitglied der Kommission für saarländische Landesgeschichte und Volksforschung in Saarbrücken, korrespondierendes Mitglied des Istituto Superiore di Studi Matildici (1978), korrespondierendes Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und ordentliches Mitglied in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz (1972). Für die Mainzer Akademie war er von 1977 bis 2001 Vorsitzender der Inschriften-Kommission, von 1995 bis 2004 der Regesten-Kommission und von 1999 bis 2004 der Historischen Kommission. Zimmermann war seit 1957 langjähriger Teilnehmer der Tagungen und wurde im Oktober 1978 Mitglied im Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte. Von 1991 bis 1994 war er Vorsitzender des Arbeitskreises. Zimmermann initiierte 1986 gemeinsam mit Reinhard Schneider eine Tagung des Konstanzer Arbeitskreises auf der Reichenau zu Wahlen und Wählen im Mittelalter. Mit Alexander Patschovsky führte er im Herbst 1994 eine Tagung des Konstanzer Arbeitskreises zu „Toleranz im Mittelalter“ durch. Er wurde 1962 Gründungsmitglied im Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde und war von 1962 bis 1991 Vorstandsmitglied. Von 1973 bis 2008 war er Mitglied in der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica (MGH). Zimmermann begründete nach Horst Fuhrmann eine „neue Form der Zusammenarbeit“ zwischen der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz und der MGH. Vereinbart wurde, dass an der Mainzer Akademie eine Arbeitsstelle für die Herausgabe der Concilia des 10. und 11. Jahrhunderts eingerichtet wird, jedoch das Editionsprojekt in der Gesamtplanung der MGH einbezogen bleibt. In den 1970er Jahren wurden weitere Akademie-Arbeitsstellen nach dem Mainzer Vorbild eingerichtet. Er wurde 1987 Gründungsdirektor des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen und leitete es bis 1992.
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