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4. Auflage 407 Seiten , 19 cm, Leinen das Buch stammt aus einer Haushaltsauflösung, gebräunt, fleckig, Umschlagkanten mit starken Bestoßungen, teils kaputt, Die lange Nacht: das bedeutet Einzelhaft, Qual, Todesgraucn. Robert Hesse spürt sie in 7 Jahren Zuchthaus, in der Hölle von Sachsenhausen, im Inferno des Vernichtungslagers Flossenbürg. Fritz Selbmann schildert die Grausamkeiten des Lagerlebens, beschwört in dramatisch zugespitzten Situationen die Ereignisse jener Zeit. Er läßt uns alle Stadien der psychischen und physischen Beanspruchung erleben, zeigt aber, daß weder Terror noch Mord den Widerstandswillen der Häftlinge zerbrechen. Robert Hesse ist nicht allein! Er findet die Kraft zum Durchhalten im Ringen um die Organisierung der Partei. Selbmann gelingen großartige Szenen: Ausgemergelte Rotarmisten marschieren im Parademarsch ins KZ Sachsenhausen ein. Beklemmend echt ist die »Arbeit« im Steinbruch und im Klinkerwerk geschildert. Eine Rede, wie sie der SS-Lagerführer bei der Evakuierung des KZ Flossenbürg hält, ist in der bisherigen KZ-Literatur noch nicht gestaltet worden. Der langen Nacht folgt der Morgen der Freiheit! Der Autor hat mit "Die lange Nacht" einen Tatsachenroman geschrieben, der die Vorzüge der authentischen Wiedergabe von Fakten mit der künstlerischen Darstellung von Erlebnissen vereint. Dem Buch wurden wesentliche Zeugnisse aus dieser Zeit beigegeben: die "Kerkerbriefe" von 1933 bis 1938, die Fritz Selbmann als einen bedeutenden Epistolografen ausweisen. ... (vom Umschlag) 3f2b Die lange Nacht; Roman; Geschichte; Fritz Selbmann; 1

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