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Artikelbeschreibung
Schefer, Leopold.: gefunden im Sachgebiet: Gedichte, Prosa, Literatur Einband vorwiegend sauber, zum Rand- und Rückenbereich lichtrandig geblichen, an Ecken gering berieben, Seiten sauber, außer Namenseintrag auf Einbandinnenseite ohne Einträge, vorwiegend im Randbereich etwas altersfleckig, Buchblock fest, Schnitt sauber, Gottlob Leopold Immanuel Schefer (* 30. Juli 1784 in Muskau; † 13. Februar 1862 ebenda) war ein deutscher Dichter und Komponist, Pseudonym Pandira. Schefer war als Schriftsteller von den 1820er Jahren bis zur Jahrhundertmitte ein berühmter Autor. Im Zuge der Begeisterung, die der griechische Aufstand 1821–1829 gegen das Osmanische Reich in Mitteleuropa auslöste, wurde er 1823 durch seine Griechennovelle „Palmerio“ rasch bekannt.[6] Seine durch Länder- und Menschenkenntnis und bildhafte Erinnerungen authentischen Novellen und Romane fanden sich in vielen Taschenbüchern und Almanachen. Als seine besondere Stärke galt die Schilderung von Naturkatastrophen. Schefers Laienbrevier von 1834/35 (eine Sammlung von formal gewollt anspruchslosen Lehrgedichten in ungereimten Jamben für jeden Kalendertag) erlebte bis 1898 21 Auflagen (auch englisch und polnisch). Nach dem Scheitern der Revolution von 1848, deren literarische Vorkämpfer ihn als kundigen, spannenden, sozialkritischen und vorurteilslosen Autor geschätzt hatten, geriet er trotz der Wiederbelebungsversuche von Theodor Storm (Hausbuch aus deutschen Dichtern, 1870), Theodor Paur, Carl Werckshagen (Plan einer Werkausgabe 1897), Hans Benzmann (Die deutsche Ballade, 1913) u. a. ab 1900 allmählich in Vergessenheit. In neuerer Zeit hatte sein Werk noch Einfluss auf den Charonkreis (Karl Röttger) und vermutlich auf Jakob Wassermann und Franz Werfel. Erst ab 1961, als Arno Schmidt Schefer in seinem Belphegor. Nachrichten von Büchern und Menschen als „ein[en] gute[n] Meister zweiten Ranges“ rühmte, kam er wieder zu einem gewissen Ansehen. Schefer hinterließ ein umfangreiches Werk, wobei die ungedruckten Werke (vor allem Tagebücher, Konzepte eines Romans über Friedrich Stapß, Gedichte, zahlreiche Kompositionen, darunter bedeutende Lieder und eine unvollendete Oper) sein gedrucktes Œuvre (Romane, Novellen, Lyrik – insgesamt zwölf Bände „Ausgewählte Werke“, 1845/46) noch an Umfang übertreffen.
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