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Artikelbeschreibung

Bach, Johann Sebastian:
Sei Solo a Violino . Faksimile der Noten-Handschrift nach dem EFol. 22 Bl. Faksimile u. 2 Blatt Nachwort von Wilhelm Martin Luther.
Kassel, Bärenreiter, 1950.

gefunden im Sachgebiet: Musik / Noten / Partituren / Liederbücher / Libretti / CDs

Auf Anregung von Dr. Bernhard Sprengel herausgegeben. FRISCHES, SEHR schönes Exemplar der ERSTAUSGABE mit schöner Provenienz - Auf dem letztem Blatt SIGNIERT mit WIDMUNG von Bernhard Sprengel : " Dem großen Geiger Licco Amar zum Bach Fest 1950 Göttingen, Juli 1950 ". - Aus Frankfurter Personenlexikon: Im September 1957 bekam AMAR einen Ruf an die Staatliche Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau, dem er folgte. Auch die ihm 1934 entzogene deutsche Staatsbürgerschaft erhielt er 1957 zurück. Zusammen mit dem Pianisten Jürgen Klodt (1926-2017) nahm A. seine Konzerttätigkeit wieder auf und präsentierte beispielsweise bei einem Kammermusik-Abend der Freiburger Musikhochschule Werke von Honegger, Ravel und Prokofieff (16.5.1958). Unstimmigkeiten gab es in der Frage, ob A. berechtigt sei, die Amtsbezeichnung „Professor“ zu führen. Mehrfach setzte sich die Musikhochschule beim Kultusministerium dafür ein. A. starb am 19.7.1959, wenige Tage vor Eingang der Urkunde, wonach ihm der Professorentitel für die Zeit seiner Lehrtätigkeit an der Hochschule verliehen wurde. In einem Nachruf würdigte die Badische Zeitung am 20.7.1959 den Geiger als bedeutenden Vorkämpfer moderner Kammermusik. A.s Geigenspiel ist auf zahlreichen Schallplatten und in Mitschnitten des Rundfunks dokumentiert. Es sind Tonaufnahmen von Auftritten A.s als Solist, als Kammermusiker (vor allem mit dem Amar-Quartett) und im Orchester (mit dem Ffter Rundfunk-Symphonie-Orchester) überliefert, u. a. in der Deutschen Nationalbibliothek und im Deutschen Rundfunkarchiv. Die Aufnahmen umfassen u. a. Werke von Bartók, Hindemith, Ernst Krenek, Schönberg und Strawinsky wie auch von Bach, Beethoven, Dvorák, Mozart und Reger; sie stehen somit für das breite Repertoire, über das A. verfügte. Verfasser von Artikeln in Fachzeitschriften, u. a. „Neue Wege des Musikunterrichts“ (in: Das Neue Fft., 1928), „Gedanken über Erziehung zur Musik“ (in: Melos, 1928), „Kritik der Kritik“ (in: Melos, 1929), „Zur Frage der Gebrauchsmusik“ (in: Die Musik, 1929), „Ende des Konzertlebens?“ (in: Musik und Gesellschaft, 1930), „Neues Musikleben in der Türkei“ (in: Melos, 1950), „Neue Wege der Musikpädagogik“ (in: Musik im Unterricht, 1955) und „Freundschaft mit Paul Hindemith“ (in: Melos, 1955). Musikwissenschaftliche Arbeiten, die A. insbesondere in der Zeit des Zweiten Weltkriegs in der Türkei verfasste, gelten als verschollen. 1957 Großes Bundesverdienstkreuz. Anlässlich des 100. Geburtstags von Paul Hindemith 1995 wurde vom Hindemith-Institut ein 1987 gegründetes Quartett aus Zürich nach A. benannt. Neben den Werken Hindemiths fördert das neue Amar-Quartett – wie das ursprüngliche in den 1920er Jahren – die zeitgenössische Musik. Zum 50. Todestag 2009 Gedenkkonzert des Hessischen Rundfunks im Rahmen der „Gallus-Konzerte“ in Flörsheim/Main, bei dem das Amar-Quartett Werke von Hindemith, Haydn und Mendelssohn präsentierte. Originalpappband. 30cm Nicht paginierte Seiten. Noten. ERSTAUSGABE.

FRISCHES, SEHR schönes Exemplar der ERSTAUSGABE mit schöner Provenienz - Auf dem letztem Blatt SIGNIERT mit WIDMUNG von Bernhard Sprengel : " Dem großen Geiger Licco Amar zum Bach Fest 1950 Göttingen, Juli 1950 ". - Aus Frankfurter Personenlexikon: Im September 1957 bekam AMAR einen Ruf an die Staatliche Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau, dem er folgte. Auch die ihm 1934 entzogene deutsche Staatsbürgerschaft erhielt er 1957 zurück. Zusammen mit dem Pianisten Jürgen Klodt (1926-2017) nahm A. seine Konzerttätigkeit wieder auf und präsentierte beispielsweise bei einem Kammermusik-Abend der Freiburger Musikhochschule Werke von Honegger, Ravel und Prokofieff (16.5.1958). Unstimmigkeiten gab es in der Frage, ob A. berechtigt sei, die Amtsbezeichnung „Professor“ zu führen. Mehrfach setzte sich die Musikhochschule beim Kultusministerium dafür ein. A. starb am 19.7.1959, wenige Tage vor Eingang der Urkunde, wonach ihm der Professorentitel für die Zeit seiner Lehrtätigkeit an der Hochschule verliehen wurde. In einem Nachruf würdigte die Badische Zeitung am 20.7.1959 den Geiger als bedeutenden Vorkämpfer moderner Kammermusik. A.s Geigenspiel ist auf zahlreichen Schallplatten und in Mitschnitten des Rundfunks dokumentiert. Es sind Tonaufnahmen von Auftritten A.s als Solist, als Kammermusiker (vor allem mit dem Amar-Quartett) und im Orchester (mit dem Ffter Rundfunk-Symphonie-Orchester) überliefert, u. a. in der Deutschen Nationalbibliothek und im Deutschen Rundfunkarchiv. Die Aufnahmen umfassen u. a. Werke von Bartók, Hindemith, Ernst Krenek, Schönberg und Strawinsky wie auch von Bach, Beethoven, Dvorák, Mozart und Reger; sie stehen somit für das breite Repertoire, über das A. verfügte. Verfasser von Artikeln in Fachzeitschriften, u. a. „Neue Wege des Musikunterrichts“ (in: Das Neue Fft., 1928), „Gedanken über Erziehung zur Musik“ (in: Melos, 1928), „Kritik der Kritik“ (in: Melos, 1929), „Zur Frage der Gebrauchsmusik“ (in: Die Musik, 1929), „Ende des Konzertlebens?“ (in: Musik und Gesellschaft, 1930), „Neues Musikleben in der Türkei“ (in: Melos, 1950), „Neue Wege der Musikpädagogik“ (in: Musik im Unterricht, 1955) und „Freundschaft mit Paul Hindemith“ (in: Melos, 1955). Musikwissenschaftliche Arbeiten, die A. insbesondere in der Zeit des Zweiten Weltkriegs in der Türkei verfasste, gelten als verschollen. 1957 Großes Bundesverdienstkreuz. Anlässlich des 100. Geburtstags von Paul Hindemith 1995 wurde vom Hindemith-Institut ein 1987 gegründetes Quartett aus Zürich nach A. benannt. Neben den Werken Hindemiths fördert das neue Amar-Quartett – wie das ursprüngliche in den 1920er Jahren – die zeitgenössische Musik. Zum 50. Todestag 2009 Gedenkkonzert des Hessischen Rundfunks im Rahmen der „Gallus-Konzerte“ in Flörsheim/Main, bei dem das Amar-Quartett Werke von Hindemith, Haydn und Mendelssohn präsentierte.

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