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Buch in guter Erhaltung, Einband sauber und unbestoßen, Seiten hell und sauber, ohne Einträge, SU sehr gut, mit geringen Lagerspuren, Die polnische Schriftstellerin Olga Tokarczuk sagte einmal im Interview ("To nie jest kraj dla heretyków"/"Kein Land für Ketzer", Wyborcza Zeitung, Text von Dorota Wodecka vom 24. Januar 2015), dass sie schon immer (etwa seit Anfang der 1980er) eine kulturelle Lücke in Polen wahrzunehmen vermochte. „[…], nirgendwo auf der Welt gibt es zwei Nationen, die so stark miteinander gewachsen sind wie die Juden und Polen, die etwas geschaffen hatten, was eine integrale und unteilbare Ganzheit war.“ Diese Lücke entstand um 1968 und konnte durch den kulturellen Nachlass der polnischen Juden, die damals aus ihrer mitteleuropäischen Heimat vertrieben wurden, ausgefüllt werden. Die Geschichte Polens ist ohne das Judentum undenkbar. Dank dem filmischen Oeuvre von Agnieszka Holland, Roman Polanski, Wojciech Marczewski, Pawel Pawlikowski und vielen anderen herausragenden Künstlern ist es doch möglich, das Bewusstsein der Bewohner dieses multikulturellen Landes an der Weichsel wachzuhalten

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