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Artikelbeschreibung
Sachsen und Preußen. Geschichte eines Dualismus. Dresdner Hefte. Beiträge zur Kulturgeschichte 111. gefunden im Sachgebiet: Sachsen (Regionales) 96 S. 8ºAntikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm , Paperback , Schönes Exemplar
Mit zahlr. Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en) ; Inhalt: Vorbemerkung, Winfried Müller: »Sachsen wäre jedoch am nützlichsten« Das Kalkül Friedrichs II. und seiner Nachfolger, Hendrik Thoß: August der Starke und Friedrich der Große. Ein Charakterbild, Hans-Werner Hahn: Gute Nachbarschaft. Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Sachsen und Preußen im 19. Jahrhundert, Milos Reznik: Königgrätz als sächsischer Erinnerungsort. Denkmäler des Krieges von 1866 in Ostböhmen, Ulrich Fröschie: »Niemals wieder im preußischen Takt« Sächsisch-preußische Literaturkonstellationen, Jürgen Paul: Dresden und Berlin. Zwei Kulturstädte um 1900, Andre Thieme: Preußen als Herausforderung der sächsischen Geschichtsschreibung, Jörg-Uwe Fischer: »Sachsens Glanz und Preußens Gloria« Spannender Geschichtsunterricht im DDR-Fernsehen, Friedrich Dieckmann: Sachsen und Preußen oder Die Sprache des Friedens. Ein Rückblick. ; "Wer von heute aus auf den sächsisch-preußischen Dualismus vergangener Zeiten zurückblickt, tut dies mit Gleichmut oder mit leise ironischer Frotzelei. Die Konflikte, die im 18. und 19. Jahrhundert blutig waren, sind angesichts der gemeinsamen Katastrophe des 20. Jahrhunderts völlig verblasst und finden sich allenfalls als Spuren in kulturellen Eigenwilligkeiten: Verbrüderung im Witz. Gleichwohl erscheint es reizvoll, der Geschichte dieser Nachbarschaft und ihrer Animositäten genauer nachzugehen. Angesichts des 300. Geburtstages von Friedrich II. (was an ihm, fragt man sich in Sachsen, wäre denn »groß«?), nehmen die Dresdner Hefte diese Spuren auf ihre Weise auf. Erst im Verlauf des Siebenjährigen Krieges wurde das bis dato unscheinbare Preußen zur kontinentalen Macht; mit Sachsen passierte 1763 das Gegenteil: Es verschwand zuerst als Einflussfaktor, fünfzig Jahre später beinahe auch als Staat von der europäischen Landkarte. Wie kalkuliert dieser »Stellungswechsel« war, wird hier genauer untersucht. Ebenso die ungleich gewordene Nachbarschaft im Zeichen der Industrialisierung und des finalen Konfliktes zwischen Wien und Berlin, der sich 1866 in König-grätz entschied, wo das brave Sachsen erneut auf der Seite der Verlierer stand. Das alles hatte drastische Folgen für die europäische Geschichte; sie werden hier geschildert. Untersucht werden aber auch die kulturellen und mentalen Folgen der politischen Geschehnisse: welche Spuren finden sich beispielsweise noch heute von Königgrätz - auf den Schlachtfeldern und in den Köpfen. Und welche Folgen hatte der enorme Bedeutungswandel Sachsens im Geschichtsbild der Beteiligten? Wir registrieren einerseits bis heute die Gloriole des »Großen« Friedrich in der deutschen (preußisch gefärbten?) Publizistik und staunen andererseits über die ungebrochene Kaiserreich-Begeisterung der Dresdner z.B. bei einem Bismarck-Besuch 1892 in ihrer Stadt. Feiner gesponnen ist da das Flechtwerk in der Literatur, die als Seismograph mentaler Wandlungen oft zuerst den Finger an der Wirklichkeit hatte. Und wer erinnert sich nicht an das massenwirksame Geschichtsspektakel über »Sachsens Glanz und Preußens Gloria« im deutschen Fernsehen Ost wie West Ende der achtziger Jahre. Für genaue Beobachter finden sich bis in die Gegenwart in beiden »Ländern« und ihren Hauptstädten jedenfalls genügend Spuren erlittener Zerstörung wie gelebter Gemeinsamkeit. Man kann sie schon im Vergleich zweier großer Kulturstädte um 1900 deutlich nacherzählen, wie ein Aufsatz dieses Heftes es tut. Und schließlich bleibt natürlich die Frage nach der Konsequenz unterschiedlicher Lebensprinzipien, die heute so ganz eindeutig auch nicht mehr zugeordnet werden sollten: »Sachsen und Preußen oder Die Sprache des Friedens«." 9783944019000
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