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Artikelbeschreibung
Simmel, Georg gefunden im Sachgebiet: 19. Jhdt. ![]() Halbleineneinband, 20 x 13 cm, altersübliche Gebrauchsspuren, Rückenetikett, Bibliotheksstempel und handschr. Kürzel auf Titelblatt, auf ca. 40 S. dezente Unterstreichungen und Randglossen in Blei, insges. gut und voll intakt erhaltenes Exemplar dieser seltenen Erstausgabe. Georg Simmel (1858–1918) war ein deutscher Philosoph und Soziologe. Er leistete Beiträge zur Kulturphilosophie, war Begründer der „formalen Soziologie“, einer Stadtsoziologie und der Konfliktsoziologie. Simmel stand in der Tradition der Lebensphilosophie, aber auch der des Neukantianismus. In seinem ersten Werk: Über sociale Differenzierung entwirft Simmel die zentrale These, dass sich mit wachsender Entwicklung und Differenzierung einer Gesellschaft die Individualität des Einzelnen stärker ausbilde. Gleichzeitig ermögliche dies eine Annäherung an andere Menschen außerhalb der bestehenden Gruppe. Die Ausbildung der Individualität hänge mit der schwindenden Bindekraft durch die soziale Gruppe zusammen, die sich vor allem in der modernen Großstadt zeige. Der Entwicklungsgrad einer Gesellschaft sei am Netz sozialer Wechselwirkungen und Verflechtungen ablesbar, die in dem Maße stiegen und sich verkomplizierten, in welchem auch die Differenzierung wachse. Erweitere sich der Kreis, innerhalb dessen wir uns betätigen und dem unsere Interessen gelten, so wachse darin der Spielraum für die Entwicklung unserer Individualität. Am Ende beschreibt Simmel dann die soziale Differenzierung bzw. Spezialisierung als evolutionäres Gesetz der Kraftersparnis. Die Differenzierung sei ein evolutionärer Vorteil, jedes Wesen ist in dem Maße vollkommener, in dem es den gleichen Zweck mit einem kleineren Kraftquantum erreicht (technologischer Fortschritt, Arbeitsteilung, Verwaltungsapparat). Den Preis des Fortschritts allerdings sieht Simmel dann in der Zunahme und Verdichtung eines breiten Netzes sozialer Abhängigkeiten unter Zunahme ständiger Interventionen des Systems in die Lebenswelt des Individuums. (Quelle: Wikipedia)
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