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Artikelbeschreibung
Fink-Töbich, Grete: gefunden im Sachgebiet: Theater , Film Einband sauber und unbestoßen, seiten in hellen und sauberen Zustand, Name auf Vorsatz, SU gut mit Randläsuren Ferdinand Raimund war der Sohn des eingewanderten böhmischen Drechslermeisters Jakob Raimann. Nach dem Tode seines Vaters 1804 durchlief er eine Lehre bei dem Zuckerbäcker Ludwig Dehne. Als Numero bot er Süßwaren seines Meisters in den Pausen an und machte dabei die erste Bekanntschaft mit dem Theater. Um Schauspieler zu werden, gab er schließlich sein Handwerk auf. 1808 schloss er sich umherziehenden Komödianten an und ging mit ihnen auf Tournee durch die Provinz. In Meidling wurde er infolge eines Sprachfehlers abgelehnt und in Pressburg einen Tag nach seinem Debüt gekündigt. Von 1809 an bis 1814 tourte er mit verschiedenen Schauspieltruppen durch Westungarn. 1814 kehrte er nach Wien zurück und feierte am Theater in der Josefstadt seine ersten Erfolge. Sein künstlerischer Durchbruch gelang ihm 1815 mit dem Stück Die Musikanten am Hohen Markt des späteren Schwiegervaters Josef Alois Gleich, einem Werk des Alt-Wiener Volkstheaters. Der Erfolg war so überwältigend, dass Gleich bis 1817 noch vier Fortsetzungen schrieb. Raimunds Grab in GutensteinSeit 1817 gehörte Raimund dem Ensemble des Theaters in der Leopoldstadt an, davon zwei Jahre, 1828 bis 1830, sogar der Direktion. Hier spielte Raimund nicht nur, sondern er führte auch Regie.
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