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Sachgebiet: Lyrik Gedichte

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Smeljakow, Jaroslaw: Poesiealbum. Die modernen Lyrikhefte 91. Berlin, Verlag Neues Leben, 1975. 31 S. (21,5 x 12,5 cm) , Broschur , Gutes Exemplar Ausgewähltl von Herbert Krempien. Deutsche Nachdichtung von Hugo Huppert. Mit Umschlagbild und 1 Grafik von Boris Nikolajewitsch Jermolajew. ; Inhalt: Der Richter, Tannenbäume beim Kreml, Verse der Erinnerung, Das Muttergedenken, Belangvolle Wortmeldung, Melder im Smolny, Ein unglücklicher Mensch, Ein Major, Beständigkeit, Unser Wappen, Meine Generation, Die Marats von Rjasan, Propaganda, Her damit! Sibirischer Rekrut, Kantine am Stadtrand, Liebliches Mädelchen Lida, Russlands Liebe schöne Frauen, Wieder hebt die Mär an, Die erste Lohnzahlung. ; "Kein Wort liebte Jaroslaw Smeljakow mehr als den Ausdruck Bürgertugend", der im Russischen (grash-danskaja dobrodetel) alle Seiten der aufrechten sozialen Gesinnung und Gesittung umfaßt, auch die Zivilcourage", den Mut, die eigene Überzeugung zu vertreten. Bei Smeljakow war diese Überzeugung von kristallklarer sozialistischer Qualität - im öffentlichen wie im privaten Leben. Jungarbeiter, Jungkommunist, sagte er einmal erklärend zu mir: Wissen Sie, smeljak oder smeltschak heißt Wagehals, Himmelsstürmer, und man könnte meinen ehrlichen Familiennamen für ein prahlerisches Pseudonym halten; stimmt aber nicht . . ." Es stimmte jedoch insofern, als Smeljakow sein tief eingewurzeltes historisches Bewußtsein, ein Sowjetmensch voll geistiger Verantwortung, ein Revolutionär der zweiten Generation zu sein, zum unbedingten Leitmotiv seiner Dichtkunst, zur straffen gesellschaftlichen Maxime seines Lebens und Wirkens gemacht hat. Er war allzeit ein tapferer Poet. Hugo Huppert" ; "Jaroslaw Smeljakow, geboren am 8. Januar 1913 in Luzk (Wolhynien). Sohn eines Eisenbahnarbeiters, verbrachte die frühe Kindheit auf dem Land; Holzfäller, Sägewerkarbeiter, Bergmann; besuchte 1931 die Lehrlingskurse der Moskauer Iljitsch-Druckerei und wurde Setzer und Metteur; seit dieser Zeit Mitarbeit in literarischen Zirkeln bei der Komsomolskaja Piawda und beim Ogonjok; von Michail Swetlow und Eduard Bagrizki als Dichter entdeckt; arbeitete in verschiedenen Zeitungsredaktionen; geriet im Großen Vaterländischen Krieg an der finnischen Front in einen Kessel, Gefangenschaft in Finnland bis 1944; Dozent am Gorki-Literaturinstitut in Moskau. Smeljakow starb am 27. November 1972. Literaturpreis des Komsomol 1968. Gedichtbände: Arbeit und Liebe (1932), Das Glück (1934), Tannenbäume beim Kreml (1947), Strenge Liebe (1956), Ausgewählte Gedichte (1957), Belangvolle Wortmeldung (1959), Gedichtbuch (1964), Rußlands Tag (1967), Junge Leute (1968, Poem), Dezember (1970), Meine Generation (1973)."
[SW: Lyrik Gedichte]
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