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Im delegierten Portfoliomanagement stellt ein Investor einem Fondsmanager finanzielle Mittel zur Verfügung, damit er diese in seinem Interesse verwaltet und anlegt. Für den Investor resultieren Risiken daraus, dass er keine hinreichenden Informatio-nen besitzt oder dass sich der Fondsmanager für ihn schädlich verhält. Barbara Ries unterzieht eine solche Delegationsbeziehung einer wirtschaftswissenschaftlichen Analyse. Im Zentrum ihrer Untersuchung steht die Frage, inwieweit unterschiedliche Entlohnungssysteme geeignet sind, den Fondsmanager dazu zu bewegen, bei seiner Tätigkeit in Verfolgung seiner eigenen Zielvorstellungen zugleich den Interessen der Investoren gerecht zu werden. Dazu entwickelt die Verfasserin ein Modell, das sie in stets gut nachvollziehbarerweise analysiert und im Hinblick auf verschiedene Erscheinungsformen von Delegations- und Informationsrisiken variiert. Die Darstellungen bewegen sich durchgängig auf einem formal anspruchsvollen Niveau; der Verfasserin gelingt es darüber hinaus aber auch immer wieder Brücken zur praktischen Anwendung zu schlagen. Die Arbeit besticht zudem durch eine exzellente Exegese des einschlägigen Schrifttums.

MV-Wissenschaft. 251 Seiten: graph. Darst.; 21 cm, Softcover/Paperback, sehr gut

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