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Artikelbeschreibung
Georg Lentz gefunden im Sachgebiet: Krieg/Soldaten Hardcover wie neu! Muckefuck ist der erste Band der großen Berlin-Trilogie von Georg Lentz: Jugend im Nazi-Berlin. Karl Kaiser, von seiner Mutter liebevoll Menschlein genannt, wächst in der Berliner Laubenkolonie Tausendschön auf. Statt in Pfützen oder bei den Kaninchenställen zu spielen, sollen er und seine Freunde als Pimpfe Wichtiges für kriegerische Zeiten, die bevorstehen, lernen. Zum Glück gibt es da den nicht so linientreuen Vater von Karl, der ihn von den NS-Scheren fernhält... Malzkaffee und Rosinenbomber, Pimpfe, stramme Mädel und der Duft einer Lucky Strike. Ein Buch, mal zart, mal bissig.Antikbuch24-Schnellhilfesig. = vom Autor signiert Mit Schnauze eben, mit Kopf und Herz. Ein Buch über eine Zeit, die nicht nur Grauen und Verzweiflung, sondern auch Heiterkeit und den festen Willen zum Überleben kannte. Auszug Ich wohne in einer Laube der Kolonie Tausendschön. Am Gartentor ist das Schild mit dem Namen meines Vaters fast unleserlich geworden: E. Kaiser. Mit Lochverfahren gestanzte Schnörkelschrift, von Grünspan verwischt. Das E. steht für Eduard. Genannt wurde mein Vater Ede. Mir haben meine Eltern den schlichten Vornamen Karl gegeben. Karl Kaiser. Meine Mutter, Minnamartha, rief mich Menschlein, was ich haßte. Trotz aller Ereignisse, die mein Leben immer wieder in neue Richtungen drängten, hause ich immer noch in dieser Laube. Sie ist winterfest, besitzt massive Wände. Ich bin glücklich hier. Aber wenn ich den sozialen Aufstieg um mich herum sehe - am Rand der Kolonie entstand inzwischen ein Bungalowdorf -, so keimt manchmal die Hoffnung in mir, daß ich aus meiner Laube eines Tages in eine Sozialwohnung ziehen kann. Manchmal scheint es, als würde sich ein Weg zeigen für meine Flucht aus der Armseligkeit. Denn die Stadtverwaltung plant, auf dem Koloniegelände Hochhäuser zu errichten. Alle paar Monate kommen Leute mit rotweißen Messlatten, rammen sie ein. Aber ein paar Tage später nehmen andere die Messlatten wieder fort. Georg Lentz, geb. 1928. Berliner Vorstadtkind, Flakhelfer, Verlagslehrling in Berlin, gründete mit 24 Jahren einen Kinderbuchverlag. Korrespondent in der Schweiz, Verlagsleiter in Wien. Mit 19 Jahren schrieb er seine erste Novelle, später mehrere Serien und Sachbücher. Mitglied des P.E.N. Georg Lentz lebt heute als freier Schriftsteller in München. Muckefuck ist sein erster Roman. - Karl Kaiser, von seiner Mutter Menschlein genannt, wetzt seine kurzen Hosen in der Berliner Laubenkolonie Tausendschön durch. Zäh wie Leder - Hart wie Kruppstahl sollte Karl Kaiser werden. Aber ein nicht ganz linientreuer Volksgenosse als Vater, Muckefuck zum Frühstück und Nächte in Flakbunkern verhindern eine zeitgemäße Laufbahn. Als alles in Scherben fällt, beginnt für Karl Kaiser die neue Zeit mit Kaugummi, Coca-Cola und Donald Duck. Und während die Rosinenbomber Berlins Blockade brechen, küsst er Gigi, das Mädchen mit den roten Haaren. 287
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