Ahbe, Thomas und Michael Hofmann: Es kann nur besser werden. Erinnerungen an die 50er Jahre in Sachsen. Leipzig, Kiepenheuer, 2001.

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Artikelbeschreibung

Ahbe, Thomas und Michael Hofmann:
Es kann nur besser werden. Erinnerungen an die 50er Jahre in Sachsen.
Leipzig, Kiepenheuer, 2001.
ISBN/EAN: 9783378010512

gefunden im Sachgebiet: Sachsen (Regionales)

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1. Aufl. 153 S. , Paperback , Schönes Exemplar

Mit zahlr. Fotos. ; Inhalt: Vorwort, Schuften und Genießen - Erinnerungen und Geschichten von Arbeitern: Meine Mutter sagte: Lehrjahre sind keine Herrenjahre, Wo Stalin wohnt, Da hat sich gezeigt, was ein richtiger Facharbeiter ist, Altneubau mit Bad - es war wie ein Lottogewinn, Ein bißchen Schmuggel, Ich konnte richtig loslegen, bei der Arbeit und danach, Organisieren und Absichern - Erinnerungen und Geschichten von Selbständigen und Angestellten: Irgendwie bin ich immer ins Geschäft gekommen - die Selbständigen, Die Mülltonne war voller Hundertmarkscheine, Von einem Tag auf den anderen wurden wir Gemüsehändler, Wir wurden gezwungen, politisch zu sein - die Angestellten, Kollegin Dietze müßte erschossen werden! Das Scheuerlappengeschwader, Wir kommen auch einmal dahin, wo der Westen ist, Abhauen oder Abwarten? Da war ich ganz tapfer und meldete mich, Streben und Streiten - Erinnerungen und Geschichten von Angehörigen der Intelligenz: Wir kapitulieren nicht, Man hatte halt Nachteile, wenn man seinem Glauben frönen wollte, Die musikalischen Trends kamen aus dem Westen, Die lassen wir mal auflaufen, Roter Stern auf dem Klosterturm, Daß ich studierte, verdanke ich einer Tochter aus gutem Hause, Nachbetrachtungen. ; "Zwischen Leipzig und Dresden, zwischen Saale und Elbe herrschte zu Beginn der goer Jahre eine Stimmung des Äufbruchs und der wiedererwachenden Lebensfreude. Aufgeregte »Lehrerfräuleins« standen in neugebauten Klassenzimmern vor ihren Schülern, Kinder aus der Stadt fuhren zum Kartoffelstoppeln über die Dörfer, neureiche Schieberkönige gingen auf dem Leipziger Hauptbahnhof gerade iSjährigen Vopos ins Netz. Die soer in der Ostzone - das waren Trümmerstraßen und Arbeitsnormen, Stalinkult und Tanzorchester, war das Festkleid aus Fallschirmseide und das erste» zäh zusammengesparte Awo-Motorrad auf dem Hinterhof. Und diese Jahre waren natürlich jene, in denen die politische Entwicklung der DDR Gestalt annahm: Die SED-Partei begann, immer recht zu haben, manch Arbeiter vertauschte den »Blaumann« mit der Polizei- oder Armeeuniform, und die späteren »Diplomaten im Trainingsanzug« wie »Täve« Schur oder Bernhard Eckstein gewannen zur Freude des nicht wenig sportbegeisterten Walter Ulbricht die Etappen der Friedensfahrt." 9783378010512

[SW: Erlebnisbericht Sozialgeschichte]
Erlebnisbericht, Sozialgeschichte

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