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Artikelbeschreibung
Rückkehr der Kunst. Dresden 1956/1958. Dresdner Hefte. Beiträge zur Kulturgeschichte 87. gefunden im Sachgebiet: Sachsen (Regionales) 100 S. 8ºAntikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm , Paperback , Schönes Exemplar
Mit zahlr. Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en) ; Inhalt: Vorbemerkung, Grigori Kozlov: Entscheidung in Moskau, Werner Schmidt: Die Ausstellung der Dresdner Gemälde in der Nationalgalerie Berlin 1955/56, Christiane Kaps: Rückkehr der Kunst 1955 und 1958. Erinnerungen von Zeitzeugen, Henner Menz: Die museale Unterbringung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden nach 1945. Ein Entwicklungsabriss, Harald Marx: »Der Widerschein des Menschen« -Die Rückkehr der Dresdner Gemälde und das Kunstgespräch von Louis Aragon und Jean Cocteau über die Galerie, Ulrich Rosseaux: Das ambivalente Jubiläum: die 750-Jahr-Feier Dresdens 1956, Joachim Menzhausen: Von der Rückgabe der Museen zur Entwicklung einer neuen Dresdnischen Museologie, Giibert Lupfer, Thomas Rudert: Der Politiker und Funktionär Max Seydewitz als Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (1955-1968) Uta Neidhardt: Lange Heimkehr. Auf der Suche nach Kriegsverlustbildern der Dresdner Gemäldegalerie, Gilbert Lupfer: Abtransport und Rückführung der Dresdner Museumsbestände. Chronik der Ereignisse. ; "Als am 31. März 1955 die sowjetische Regierung die Entscheidung bekannt gab, die Dresdner Gemälde, die 10 Jahre zuvor als Kriegsbeute in die UdSSR gebracht worden waren, nunmehr »dem deutschen Volk« zurückzugeben, war das für die Weltöffentlichkeit ein kleine Sensation -die Sowjetunion bekannte sich damit zum Völkerrecht und trat zwei Jahre nach dem Tod Stalins ein entscheidendes Stück aus dem langen Schatten des Diktators. Für Dresden wurde Chruschtschows Offensive zum Elementarereignis, dessen Tragweite für das kulturelle Selbstverständnis heute nur noch schwer nachzuvollziehen ist. Dresden war Mitte der fünfziger Jahre absolut geprägt von der Zerstörung der Stadt. Noch war die Enttrümmerung nicht beendet und nur langsam entstanden auf den riesigen Brachflächen der Innenstadt neben den Ruinen die ersten neuen Gebäude. Zu den ungeheuren Verlusten historischer Bausubstanz kam für Dresden wie ein doppeltes Strafgericht für die Hybris der NS-Zeit aber auch der Schmerz über die »verschwundene« Kunst. Ihre Rückgabe muss gewirkt haben wie die Rückkehr der verlorenen Seele. Durch alle ideologische Fassade der 750-Jahr-Feier hindurch war diese Zuversicht der Bevölkerung spürbar. Der Eröffnungstag der rekonstruierten Sempergalerie vor 50 Jahren, der 3. Juni 1956, wurde zu einem leuchtenden Datum der Wiedergeburt der Kulturstadt. Zwei Jahre später kamen dann schließlich auch die anderen königlichen Sammlungen zurück an ihren Ursprungsort. Wenn die Dresdner Hefte diese Ereignisse vor einem halben Jahrhundert in Erinnerung rufen, dann nicht nur, um die Chronik des Neuanfangs der Staatlichen Kunstsammlungen nachzuzeichnen, sondern auch um dieser geistigen Dimension willen, die die Rückkehr bedeutete. Sie wurde zum Ausgangspunkt eines bürgerschaftlichen Selbstbehauptungswillens, der seither die Mentalität der Stadt mitbestimmt. Erzählt wird von der politischen Entscheidung der UdSSR, der Übernahme der Bestände in Moskau und Leningrad und der ersten Ausstellung der Bilder in Berlin Ende 1955. Welche internationale Aufmerksamkeit die Rückkehr erregte, zeigt das Kunstgespräch von Aragon und Jean Cocteau im fernen Paris. Aber auch von den Schwierigkeiten der Museumsleute, in der zerstörten Stadt für die Sammlungen angemessenen Raum zu finden, ist die Rede und von der Suche nach bis heute vermissten Kunstwerken. Ein wenig verstehen sich die Texte dieses Heftes auch als Folie für die Debatten der Gegenwart z.B. um die in Russland verbliebenen »Reste« der Kunst und den Wert des heute so paradox umstrittenen UNESCO-Welterbetitels." 3910055834
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